Feurige rote Linsen auf Rosinenreis
Dieses Gericht ist vegan, die Menge reicht für etwa 4 bis 6 Personen.
Das empfehlen die jungen Frauen, von denen das Rezept stammt:
Dazu passt ein indisches warmes Chapati-Brot. Dieses Gericht verleiht dir Feuer an kalten Tagen und ist eine wahre Wohltat, wenn du verschnupft bist oder unter Kältegefühl leidest.
Zutaten:
- 200 Gramm Rote Linsen
- 1 Teelöffel Kreuzkümmel
- 1 halber Teelöffel Chilipulver
- 2 Tomaten
- 1 Zwiebel
- 1 Zitrone
- Eine Handvoll Korianderblätter
- Basmatireis
- Eine Handvoll Rosinen
- Salz
- Pfeffer
- Olivenöl zum Anbraten
Mmhhh!!!
So geht’s:
- Brate die klein geschnittenen Zwiebel in etwas Olivenöl an und füge die Gewürze hinzu. Röste so lange, bis sich ein feines Aroma in deiner Küche entwickelt.
- Füge die Linsen hinzu und gieße das Ganze mit kochendem Wasser auf, bis die Linsen bedeckt sind.
- Schneide Tomaten hinzu und koche alles für etwa 20 Minuten auf kleiner Flamme.
- Salzen, pfeffern, mit den Korianderblättern bestreuen und mit Zitronensaft beträufeln.
- Den Basmatireis so zubereiten, wie es auf der Packung beschrieben ist. Du kannst die Rosinen vor oder nach dem Kochen untermischen (je nachdem, wie weich sie sein sollen: Wenn du sie mitkochst, werden sie weicher.)
- Die Linsen auf dem Reis anrichten.
Lass es dir schmecken!
Von wem stammt dieses Rezept?
Dieses und noch viele weitere tolle Rezepte für Vorspeisen, Hauptspeisen, Salate und Desserts findest du im Buch „Das kannst du selbst(,)bestimmt!“.
Dieses Kochbuch ist vor einigen Jahren in einem Projekt entstanden, das der Mädchenbeirat ausgewählt hat. Der Verein Orient Express hat es in Kooperation mit Hil-Foundation umgesetzt.
Orient Express ist eine Beratungs-, Bildungs- und Kulturinitiative, die junge Frauen in schweren Zeiten unterstützt. Orient Express betreibt z.B. eine Notwohnung für Mädchen und Frauen zwischen 15 und 24 Jahren aus ganz Österreich, die von Zwangsheirat bedroht oder bereits betroffen sind und anonym untergebracht werden müssen, um vor dieser und anderen Gewaltformen geschützt zu werden.
Dreizehn junge Frauen haben an dem Buchprojekt teilgenommen. Sie haben Rezepte ausgesucht, gekocht, fotografiert und niedergeschrieben. Im Rahmen von Workshops haben sie sich mit den Themen Selbstbestimmung, Freiheit, Feminismus und Frauenrechte beschäftigt. Im Buch findest du auch Zitate-Postkarten und ein Quiz zu Frauenrechten.
So kannst du das Kochbuch bestellen:
Wenn du ein Kochbuch bestellen möchtest, überweise bitte eine Spende von 15 bis 20 Euro an Orient Express – hier findest du alle Informationen: https://www.gegen-zwangsheirat.at/post/2017/12/31/buchprojekt-das-kannst-du-selbstbestimmt
Und was kochst du gerne?
Wenn du das Rezept nachkochst, schick uns gerne ein Foto oder poste es mit dem Hashtag #rebellinnenkalender
Du hast selbst ein tolles Rezept, das du uns empfehlen möchtest? Schick es uns gerne per E-Mail, vielleicht kommt es in den nächsten Kalender!
Beim Mädchenbeirat sind alle willkommen, die sich als Mädchen fühlen:
cis, inter* und trans Mädchen können beim Mädchenbeirat dabei sein.
Was bedeutet „cis“, „inter*“ und „trans“?
Lies hier nach.
Wir verwenden das Sternchen * im Plural, weil es außerhalb von „Frau“ und „Mann“ andere Geschlechts-/Genderidentitäten gibt und wir zeigen möchten, dass wir alle Geschlechter meinen. Eine Weile haben wir das Sternchen auch bei „Mädchen*“ und „Frau*“ verwendet. Wir haben aber wahrgenommen, dass diese Schreibweise als diskriminierend empfunden wird. Daher haben wir uns entschieden, das * in diesem Fall nicht mehr zu verwenden.
Wir benutzen weiterhin das * im Plural des Nomens (z.B. Schüler*innen, Jugendarbeiter*innen), um nicht-binäre Identitäten sichtbar zu machen und auf die Konstruiertheit der Kategorie „Geschlecht“ hinzuweisen. In Texten, die wir von unseren Projektpartner*innen erhalten, wird die Schreibweise „Mädchen*/Frau*” von uns nicht verändert.