Freischreiben. Lass alles raus!

Du brauchst: Papier, Stift und einen gemütlichen, ungestörten Platz.

Stell einen Timer auf fünf Minuten.

Es gibt nur eine Regel: So lange die Zeit läuft, bleibt deine Hand in Bewegung. Schreib immer weiter!

Es ist egal, in welcher Sprache du schreibst. Du kannst Worte erfinden, Fehler machen, Zeilen ignorieren, völlig unleserlich schreiben. Alles ist erlaubt. Streich nichts durch, lass alles raus.

Du kannst mit einem dieser Satzanfänge beginnen:

  • „Heute ist mir …“
  • „Ich würde gerne …“
  • „Ich freue mich auf …“

Wenn die Zeit um ist, schüttle deine Hand aus, verstau dein Schreibzeug und freu dich auf das nächste Mal!

Diese Methode nennt man „Freewriting“ oder „Freischreiben“. Manche sagen, es ist wie „Zähneputzen fürs Gehirn“. Es gibt Menschen, die machen das jeden Morgen. Es dauert nicht lange und man fühlt sich danach erfrischt.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Beim Mädchenbeirat sind alle willkommen, die sich als Mädchen fühlen:

cis, inter* und trans Mädchen können beim Mädchenbeirat dabei sein.

Was bedeutet „cis“, „inter*“ und „trans“?
Lies hier nach.

Wir verwenden das Sternchen * im Plural, weil es außerhalb von „Frau“ und „Mann“ andere Geschlechts-/Genderidentitäten gibt und wir zeigen möchten, dass wir alle Geschlechter meinen. Eine Weile haben wir das Sternchen auch bei „Mädchen*“ und „Frau*“ verwendet. Wir haben aber wahrgenommen, dass diese Schreibweise als diskriminierend empfunden wird. Daher haben wir uns entschieden, das * in diesem Fall nicht mehr zu verwenden.
Wir benutzen weiterhin das * im Plural des Nomens (z.B. Schüler*innen, Jugendarbeiter*innen), um nicht-binäre Identitäten sichtbar zu machen und auf die Konstruiertheit der Kategorie „Geschlecht“ hinzuweisen. In Texten, die wir von unseren Projektpartner*innen erhalten, wird die Schreibweise „Mädchen*/Frau*” von uns nicht verändert.