Der Mädchen­beirat

Der Mädchen­beirat der Hil-Foundation

»Privilegien sind für jene, die sie genießen, unsichtbar!« — Michael Kimmel

Unter diesem Motto bestärkt Hil-Foundation Menschen, die weniger Chancen haben als andere, ihr Leben selbstbestimmt zu führen. Mit dem Mädchenbeirat und dem Bubenbeirat stärkt Hil-Foundation das Ökosystem für gendersensible Kinder- und Jugendarbeit in Österreich mit einem partizipativen Ansatz.

Projekte von und für Mädchen

Wirklich was bewegen: Wer könnte besser darüber entscheiden, welche Projekte Mädchen stark machen, als junge Frauen selbst?

Wir laden junge Frauen zwischen 14 und 25 Jahren aus ganz Österreich ein, beim Mädchenbeirat mitzuentscheiden.

Was?

Hil-Foundation unterstützt pro Jahr fünf Projekte von und für Mädchen mit bis zu 5.000 Euro. Der Mädchenbeirat entscheidet, welche Projekte umgesetzt werden.

Gemeinnützige Organisationen aus ganz Österreich können bis zum 08. Juli 2024 Projektideen von und für Mädchen einreichen. Die Projekte sollen dazu beitragen, dass Mädchen und Frauen frei von Gewalt leben und in der Gesellschaft mitreden und mitentscheiden können. Eine Gruppe junger Frauen aus ganz Österreich setzt sich intensiv mit den eingereichten Projektanträgen auseinander, erstellt eigene Kriterien und entscheidet sich gemeinsam für fünf Projekte, die unterstützt werden sollen. Dies findet an einem gemeinsamen Wochenende in Wels statt, Freizeitaktivitäten und Spaß kommen dabei natürlich nicht zu kurz.

Das war der Mädchenbeirat 2022.

Wann & wo?

Von 11. bis 13. Oktober 2024 im Bildungshaus Schloss Puchberg bei Wels, Oberösterreich.

Wer?

Beim Mädchenbeirat sind alle willkommen, die sich als Mädchen verstehen. Mitmachen können interessierte cis, trans und inter* Mädchen und junge Frauen zwischen 14 und 25 Jahren aus ganz Österreich. Wir ermöglichen auch die Teilnahme von Mädchen mit Behinderungen, die eine Assistenz benötigen. Die Kosten für die Teilnahme werden zur Gänze von Hil-Foundation übernommen.

Wie?

Mädchen gestalten Zukunft: Du möchtest beim Mädchenbeirat mitmachen? Dann lies hier weiter: Mitmachen beim Mädchenbeirat 

Alle interessierten Mädchen und jungen Frauen, die in Österreich leben, arbeiten oder zur Schule gehen, können sich bis zum 08. Juli 2024 bewerben. Wir freuen uns auf euch!

Ihr Projekt von und für Mädchen

Bis zum 08. Juli 2024 nimmt Hil-Foundation Anträge mit Ideen und Plänen für Projekte an. Beantragen können Organisationen, die in Österreich als gemeinnützig anerkannt sind. Die Projekte, die beantragt werden, müssen von Frauen oder Mädchen geleitet sein.

Die Projekte können frühestens ab dem 01.01.2025 starten. Wann genau sie beginnen und wie lange sie dauern sollen, entscheiden die Antragsteller­*innen selbst. Welche Projekte in Kooperation mit Hil-Foundation umgesetzt werden, darüber entscheidet der Mädchen­beirat im Oktober. Die Ziele des Projektes werden danach in einer Kooperations­­vereinbarung zwischen Hil-Foundation und der jeweiligen Organisation schriftlich festgehalten.

Das Konzept des Mädchenbeirats basiert auf der Idee des Mädchen­beirats der deutschen Frauen­gemeinschafts­stiftung filia.die frauenstiftung, mit der Hil-Foundation kooperiert.

Beim Mädchenbeirat sind alle willkommen, die sich als Mädchen fühlen:

cis, inter* und trans Mädchen können beim Mädchenbeirat dabei sein.

Was bedeutet „cis“, „inter*“ und „trans“?
Lies hier nach.

Wir verwenden das Sternchen * im Plural, weil es außerhalb von „Frau“ und „Mann“ andere Geschlechts-/Genderidentitäten gibt und wir zeigen möchten, dass wir alle Geschlechter meinen. Eine Weile haben wir das Sternchen auch bei „Mädchen*“ und „Frau*“ verwendet. Wir haben aber wahrgenommen, dass diese Schreibweise als diskriminierend empfunden wird. Daher haben wir uns entschieden, das * in diesem Fall nicht mehr zu verwenden.
Wir benutzen weiterhin das * im Plural des Nomens (z.B. Schüler*innen, Jugendarbeiter*innen), um nicht-binäre Identitäten sichtbar zu machen und auf die Konstruiertheit der Kategorie „Geschlecht“ hinzuweisen. In Texten, die wir von unseren Projektpartner*innen erhalten, wird die Schreibweise „Mädchen*/Frau*” von uns nicht verändert.