Into the wild – ein Outdoorprojekt

Dieses Projekt wurde entwickelt und wird umgesetzt vom Mädchenzentrum Klagenfurt, Kärnten. www.maedchenzentrum.at

Das Mädchenzentrum Klagenfurt ist eine Einrichtung, die sich seit mehr als zwanzig Jahren mit und für Mädchen* für mehr Gleichberechtigung, Diversität und Gestaltungsfreiheit einsetzt.

Was und Wie

Einigen der jungen Frauen*, die Angebote des Mädchenzentrums nutzen, stehen finanziell wenig Ressourcen zur Verfügung. Sie haben im familiären Kontext oft nicht die Möglichkeit, Outdoorerfahrungen zu sammeln. Genau diesen Mädchen* möchten wir die Gelegenheit bieten, gemeinsam ein Abenteuer zu erleben und neue, spannende und stärkende Erfahrungen zu machen.

Ob eine mehrtägige Radreise, Weitwandern oder Almhüttenwoche mit erlebnispädagogischen Elementen, bleibt den Mädchen* überlassen. Das Wichtigste dabei ist das „gemeinsame „Abenteuer“. Denn dieses kann bewirken, mehr über eigene Fähigkeiten und Stärken herauszufinden, Schwierigkeiten zu überwinden, kreative Lösungen für etwaige Probleme zu finden und die eigenen Grenzen zu erweitern.

Das ist geplant

  • Teilnehmerinnen*akquise 1 Stunde zur Vorstellung des Projekts
  • Zwei Workshophalbtage zum Planen des gemeinsamen Abenteuers
  • Eine Woche Outdoorprojekt
  • Ein Workshophalbtag zur Nachbereitung, Vorbereitung einer öffentlichkeitswirksamen Präsentation des Projekts, bei der die jungen Frauen* von ihren Erfahrungen berichten.

Wann

Februar bis November 2018

Zielgruppe

6-8 Mädchen* und junge Frauen* zwischen 10 und 25 Jahren, insbesondere Mädchen*, die aufgrund von Mehrfachbenachteiligung (soziale und/oder ethnische Herkunft, Geschlecht) wenig Möglichkeiten haben aus ihrem Alltag auszusteigen.

Beim Mädchenbeirat sind alle willkommen, die sich als Mädchen fühlen:

cis, inter* und trans Mädchen können beim Mädchenbeirat dabei sein.

Was bedeutet „cis“, „inter*“ und „trans“?
Lies hier nach.

Wir verwenden das Sternchen * im Plural, weil es außerhalb von „Frau“ und „Mann“ andere Geschlechts-/Genderidentitäten gibt und wir zeigen möchten, dass wir alle Geschlechter meinen. Eine Weile haben wir das Sternchen auch bei „Mädchen*“ und „Frau*“ verwendet. Wir haben aber wahrgenommen, dass diese Schreibweise als diskriminierend empfunden wird. Daher haben wir uns entschieden, das * in diesem Fall nicht mehr zu verwenden.
Wir benutzen weiterhin das * im Plural des Nomens (z.B. Schüler*innen, Jugendarbeiter*innen), um nicht-binäre Identitäten sichtbar zu machen und auf die Konstruiertheit der Kategorie „Geschlecht“ hinzuweisen. In Texten, die wir von unseren Projektpartner*innen erhalten, wird die Schreibweise „Mädchen*/Frau*” von uns nicht verändert.