Starke Mädchen – starke Frauen, das sind wir!

GRUPPE FÜR SELBSTBESTIMMTES LIEBEN, LACHEN, LEBEN!

Dieses Projekt wurde entwickelt und umgesetzt vom Verein Hazissa – Fachstelle für Prävention in der Steiermark

www.hazissa.at

Was und Wie
Mädchen und junge Frauen mit Behinderungen machen häufig die Erfahrung, nicht als Frauen wahrgenommen zu werden. Sexuelle Aufklärung, Liebe, Beziehungen, Sexualitäten, Familie und Kinderwunsch werden oftmals schon im Vorhinein für sie ausgeschlossen. Zugleich sind sie aber häufiger betroffen von (sexualisierter) Gewalt.
In diesem Projekt ging es darum, Zugang zu diesen Themen, Auseinandersetzung und Selbstbestimmung zu ermöglichen.

Dazu wurden Workshops für Mädchen/Frauengruppen zu folgenden Themen durchgeführt: Ich bin eine Frau/ein Mädchen, Ich-Stärke entwickeln, Sexualität – was ist das? Reflexion der eigenen Wünsche und Bedürfnisse in Bezug auf Sexualität, jemanden kennen lernen, Beziehung/Partnerschaft, „verliebt – verlobt – verheiratet“, Kommunikation und Streit, Unterschied Sexualität- Sexualisierte Gewalt, sich abgrenzen und wehren, Hilfe bekommen bei sexualisierter Gewalt, Übungen und Trainings zu Selbstbehauptung und Selbstverteidigung, Erfahrungsaustausch in der Gruppe und mit WS-Leiterin mit Behinderung.

Die Teilnehmerinnen sollten ein Rollenmodell erleben können und sich im Peersetting mit der Workshop-Leiterin über ihre Erfahrungen, Wünsche und Bedürfnisse austauschen.

Die Teilnehmerinnen zwischen 16 und 30 Jahren mit Behinderungen waren auch Mit-Entwicklerinnen des Programms.

Was genau im Projekt gemacht wurde, ist im Projektbericht beschrieben: Link zum Projektbericht als PDF-Datei

Aus dem Projekt ist ein Buch entstanden, das hier nachgelesen werden kann: Link zum Buch als PDF-Datei

Beim Mädchenbeirat sind alle willkommen, die sich als Mädchen fühlen:

cis, inter* und trans Mädchen können beim Mädchenbeirat dabei sein.

Was bedeutet „cis“, „inter*“ und „trans“?
Lies hier nach.

Wir verwenden das Sternchen * im Plural, weil es außerhalb von „Frau“ und „Mann“ andere Geschlechts-/Genderidentitäten gibt und wir zeigen möchten, dass wir alle Geschlechter meinen. Eine Weile haben wir das Sternchen auch bei „Mädchen*“ und „Frau*“ verwendet. Wir haben aber wahrgenommen, dass diese Schreibweise als diskriminierend empfunden wird. Daher haben wir uns entschieden, das * in diesem Fall nicht mehr zu verwenden.
Wir benutzen weiterhin das * im Plural des Nomens (z.B. Schüler*innen, Jugendarbeiter*innen), um nicht-binäre Identitäten sichtbar zu machen und auf die Konstruiertheit der Kategorie „Geschlecht“ hinzuweisen. In Texten, die wir von unseren Projektpartner*innen erhalten, wird die Schreibweise „Mädchen*/Frau*” von uns nicht verändert.