Failstunde

Ein Projekt in Kooperation mit dem Verein Failstunde, Niederösterreich (www.failstunde.at)

 

So beschreiben sich die Projektleiter*innen selbst:

“Wer will kein Insta-worthy Leben führen? Der perfekte Job, der perfekte Urlaub, die perfekte Beziehung und das perfekte Auto. Die Angst, in so einer Welt einen Fehler zu machen, ist daher sehr hoch. So entsteht Stress, der die mentale Gesundheit speziell von Mädchen nachhaltig zum Negativen beeinflusst. Dies führt in weiterer Folge zu Arbeitslosigkeit und fehlendem Antrieb, Lehrstellen oder Jobs zu suchen. In Österreich gibt es 250.000 Arbeitslose. Dieses Problem wird bereits von verschiedenen Seiten versucht zu lösen und soll von der Failstunde unterstützt werden: Indem wir absichtlich Fehler machen.

Das machen wir durch einen Theaterkurs mit chancenbenachteiligten Mädchen! Da man sich beim Theater in einer Probensituation befindet, probiert man verschiedene Szenarien einfach einmal aus. So befreien wir Fehler von ihrer Scham. Wir gehen mutig auf Neues und Unbekanntes zu. So trainieren die jungen Mädchen Resilienz und führen ein glücklicheres, selbstbestimmtes Leben.”

Wann?

Mai 2023 bis Jänner 2024

Wo?

Wien

Wer kann mitmachen?

Junge Frauen zwischen 15 und 21 Jahren, die an Programmen oder Projekten des Kooperationspartners Sindbad teilnehmen. Viele der jungen Frauen sind durch einen Migrationshintergrund oder sozioökonomisch benachteiligt. Die Teilnehmer*innen bekommen von Sindbad eine*n Mentor*in zur Seite gestellt, der*die sie bei der Berufsorientierung unterstützt. Im Zuge des Programms können die Teilnehmerinnen gratis die Failstunde besuchen.

Bildurheberrechte: Sophie Mühlbacher

Beim Mädchenbeirat sind alle willkommen, die sich als Mädchen fühlen:

cis, inter* und trans Mädchen können beim Mädchenbeirat dabei sein.

Was bedeutet „cis“, „inter*“ und „trans“?
Lies hier nach.

Wir verwenden das Sternchen * im Plural, weil es außerhalb von „Frau“ und „Mann“ andere Geschlechts-/Genderidentitäten gibt und wir zeigen möchten, dass wir alle Geschlechter meinen. Eine Weile haben wir das Sternchen auch bei „Mädchen*“ und „Frau*“ verwendet. Wir haben aber wahrgenommen, dass diese Schreibweise als diskriminierend empfunden wird. Daher haben wir uns entschieden, das * in diesem Fall nicht mehr zu verwenden.
Wir benutzen weiterhin das * im Plural des Nomens (z.B. Schüler*innen, Jugendarbeiter*innen), um nicht-binäre Identitäten sichtbar zu machen und auf die Konstruiertheit der Kategorie „Geschlecht“ hinzuweisen. In Texten, die wir von unseren Projektpartner*innen erhalten, wird die Schreibweise „Mädchen*/Frau*” von uns nicht verändert.