No more bullshit – Girls Edition
Ein Projekt in Kooperation mit Sorority (https://sorority.at/)
Ziel der Sorority und des Projekts ist es, Mädchen* und junge Frauen* in ihrer Autonomie zu stärken und die Relevanz von Solidarität innerhalb des eigenen sozialen Umfelds aber auch gesamtgesellschaftlich zu vermitteln.
Besonderes Anliegen ist es uns, Mädchen* und junge Frauen* für den Umgang mit sexistischen Sprüchen, Vorurteilen und diskriminierenden Rollenerwartungen zu sensibilisieren und zu stärken.
Für das Projekt NO MORE BULLSHIT – Girls Edition werden Mädchen* und junge Frauen* aus Produktionsschulen eingeladen, mitzumachen bzw. wird das Projekt in Kooperation mit diesen umgesetzt. Produktionsschulen sind Einrichtungen für Jugendliche bis zum 21. bzw. 24. (mit Beeinträchtigungen) Lebensjahr, die besonderen Förderbedarf im Hinblick auf ihre Ausbildung haben, dies kann unterschiedliche Hintergrunde haben, wie zum Beispiel schwierige Familien- und Lebenssituationen.
Das Projekt ist zweistufig: in einem ersten Schritt werden Bullshit-Erfahrungen der Teilnehmerinnen gesammelt und bearbeitet, in einem zweiten Schritt werden Inhalte erarbeitet, die in eine App gegossen werden.
Wie ist das Projekt gelaufen?
Auf der Homepage von Sorority könnt ihr einen Bericht mit vielen Fotos zu diesem Projekt nachlesen: https://sorority.at/no-more-bullshit-girls-edition/
Das sagen die Mädchen, die dabei waren:
Es hat mir geholfen, stark zu reden und meine Meinung zu äußern.
Beim Mädchenbeirat sind alle willkommen, die sich als Mädchen fühlen:
cis, inter* und trans Mädchen können beim Mädchenbeirat dabei sein.
Was bedeutet „cis“, „inter*“ und „trans“?
Lies hier nach.
Wir verwenden das Sternchen * im Plural, weil es außerhalb von „Frau“ und „Mann“ andere Geschlechts-/Genderidentitäten gibt und wir zeigen möchten, dass wir alle Geschlechter meinen. Eine Weile haben wir das Sternchen auch bei „Mädchen*“ und „Frau*“ verwendet. Wir haben aber wahrgenommen, dass diese Schreibweise als diskriminierend empfunden wird. Daher haben wir uns entschieden, das * in diesem Fall nicht mehr zu verwenden.
Wir benutzen weiterhin das * im Plural des Nomens (z.B. Schüler*innen, Jugendarbeiter*innen), um nicht-binäre Identitäten sichtbar zu machen und auf die Konstruiertheit der Kategorie „Geschlecht“ hinzuweisen. In Texten, die wir von unseren Projektpartner*innen erhalten, wird die Schreibweise „Mädchen*/Frau*” von uns nicht verändert.