Starker Sound mit deiner Message (CD-Projekt)
Dieses Projekt wurde entwickelt und umgesetzt von Alice Gerschpacher, Salzburg.
Alice Gerschpacher ist Sängerin, Stimmtrainerin, Dozentin für Stimme & Artikulation an der Uni Salzburg.
Was und Wie
In der aktuellen Hip-Hop- und Rap-Musikszene ist es immer noch so, dass Mädchen und Frauen selten vorne dabei sind. Musik sollte aber verbinden, sie bietet zudem die einzigartige Möglichkeit, Botschaften in Melodien zu verpacken. Bei diesem Projekt geht es darum, die Stimme von Mädchen und jungen Frauen, ihre starke Aussage in Musik einzubauen und aufzunehmen. Alles, was ihnen wichtig ist, was sie immer schon einmal sagen wollten, was sie stärkt und wo sie Grenzen ziehen wollen, kann und soll in diesen Text einfließen.
Der Groove für einen Song ist vorhanden, gemeinsam mit Alice, die Sängerin ist, erarbeiteten die jungen Frauen einen Text für die Melodie oder einen Rap – die MESSAGE – die Geschwindigkeit, die für sie passt – den BEAT SOUND– und lassen es richtig hitverdächtig klingen – der SOUND.
Zuerst trainierten die Mädchen ihre Stimme, um diese entspannt und souverän einsetzen zu können, sie bekamen also Gesangsunterricht. Sie komponierten und texteten gemeinsam die einzelnen Songteile und erfuhren Tricks, wie die Stimme noch besser klingt. Zwischendurch nahmen die Mädchen Ausschnitte davon auf, die sie als Datei mitnehmen konnten und mit der sie auch außerhalb der Workshops üben können.
Zum Abschluss ging’s ab ins Tonstudio. Dort nahmen die jungen Frauen gemeinsam mit der Sängerin und der Tontechnikerin die einzelnen „takes“ (= einzelne Tonspuren) auf. Die dabei entstandene CD konnte jede Teilnehmerin mit nach Hause nehmen.
Zielgruppe
Bis zu acht Mädchen zwischen 12 – 18 Jahren
Download
Den in diesem Projekt entstandenen Song “Girls stand up” könnt ihr hier nachhören: Link zu Youtube
Beim Mädchenbeirat sind alle willkommen, die sich als Mädchen fühlen:
cis, inter* und trans Mädchen können beim Mädchenbeirat dabei sein.
Was bedeutet „cis“, „inter*“ und „trans“?
Lies hier nach.
Wir verwenden das Sternchen * im Plural, weil es außerhalb von „Frau“ und „Mann“ andere Geschlechts-/Genderidentitäten gibt und wir zeigen möchten, dass wir alle Geschlechter meinen. Eine Weile haben wir das Sternchen auch bei „Mädchen*“ und „Frau*“ verwendet. Wir haben aber wahrgenommen, dass diese Schreibweise als diskriminierend empfunden wird. Daher haben wir uns entschieden, das * in diesem Fall nicht mehr zu verwenden.
Wir benutzen weiterhin das * im Plural des Nomens (z.B. Schüler*innen, Jugendarbeiter*innen), um nicht-binäre Identitäten sichtbar zu machen und auf die Konstruiertheit der Kategorie „Geschlecht“ hinzuweisen. In Texten, die wir von unseren Projektpartner*innen erhalten, wird die Schreibweise „Mädchen*/Frau*” von uns nicht verändert.