Freischwimmerinnen

Ein Projekt in Kooperation mit Diversoviel, Wien.

 

So beschreiben sich die Projektleiter*innen selbst:

“Das Projekt Freischwimmerinnen beinhaltet einerseits einen Schwimmkurs für 10-15 junge Frauen und anderseits einen Aktionsteil, in dem verschiedene Badeausflüge in der Öffentlichkeit stattfinden, an denen unterschiedliche junge Frauen einmalig oder mehrmals teilnehmen können.

Der Schwimmkurs richtet sich an Mädchen/junge Frauen mit Fluchterfahrung, die erst kürzere Zeit in Österreich leben und noch nicht schwimmen können. Durch ihre bisherigen Lebensumstände, geringe Ressourcen, kulturelle oder religiöse Normen und Rollenzuschreibungen, usw. hatten diese bisher keine Möglichkeit, schwimmen zu lernen, das Interesse ist aber groß.

Die Badeausflüge finden im Anschluss an den Kurs an 2-4 Terminen im Sommer 2024 statt und richten sich nicht nur an die Kursteilnehmerinnen, sondern darüber hinaus an alle Mädchen/junge Frauen, die aus unterschiedlichen Gründen lieber in einer stärkenden und stützenden Frauengruppe in der Öffentlichkeit schwimmen gehen, als allein.”

Wann?

Das Projekt wird im März – September 2024 durchgeführt. Der Schwimmkurs findet im Zeitraum April-Juli 2024 statt, die Badeausflüge im Zeitraum Juli-September 2024.

Wo?

Wien & Wien Umgebung

Wer kann mitmachen?

Der Workshop richtet sich im 1. Teil (Schwimmkurs) an Mädchen und junge Frauen (die sich selbst als solche verstehen) im Alter 15-25 Jahren mit Fluchterfahrung, die erst relativ kurze Zeit (0-5 Jahre) in Österreich (Wien oder NÖ) leben. Und im 2. Teil (Badeausflüge) an junge Frauen (15-25 Jahre) mit und ohne Flucht- bzw. Migrationserfahrung.

Bildurheberrechte: Christine Okresek

Beim Mädchenbeirat sind alle willkommen, die sich als Mädchen fühlen:

cis, inter* und trans Mädchen können beim Mädchenbeirat dabei sein.

Was bedeutet „cis“, „inter*“ und „trans“?
Lies hier nach.

Wir verwenden das Sternchen * im Plural, weil es außerhalb von „Frau“ und „Mann“ andere Geschlechts-/Genderidentitäten gibt und wir zeigen möchten, dass wir alle Geschlechter meinen. Eine Weile haben wir das Sternchen auch bei „Mädchen*“ und „Frau*“ verwendet. Wir haben aber wahrgenommen, dass diese Schreibweise als diskriminierend empfunden wird. Daher haben wir uns entschieden, das * in diesem Fall nicht mehr zu verwenden.
Wir benutzen weiterhin das * im Plural des Nomens (z.B. Schüler*innen, Jugendarbeiter*innen), um nicht-binäre Identitäten sichtbar zu machen und auf die Konstruiertheit der Kategorie „Geschlecht“ hinzuweisen. In Texten, die wir von unseren Projektpartner*innen erhalten, wird die Schreibweise „Mädchen*/Frau*” von uns nicht verändert.